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Gold- und Silberkurse sollen weiter steigen

Geschrieben von EMFIS • Montag, 10. Januar 2011 • Kategorie: EMFIS News
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Analysten sind weiter äußerst optimistisch für die kommenden Kurse von Gold und Silber. Doch auch bei Platin und Palladium erkennen sie einen klaren Aufwärtstrend.

Eine Umfrage bei rund zwei Dutzend Analysten in aller Welt, durchgeführt von der London Bullion Market Association (LBMA) macht deutlich: Beim Gold wird es 2011 keine Talfahrt geben. Ausnahmslos alle Analysten gehen von weiter steigenden Kursen aus, was fast schon ein Novum ist. Im Schnitt erwarten die Experten für 2011 einen Preis je Unze Gold von 1.457 Dollar. 2010 kostete die Unze Gold übers Jahr gesehen 1.225 Dollar. Demnach soll sich das Edelmetall im Jahresverlauf um rund 19 Prozent verteuern. Im Vorjahr lagen die Analysten mit ihren Einschätzungen gar nicht so falsch, sie kamen auf einen durchschnittlichen Wert von 1.199 Dollar, man lag demnach nur 26 Dollar vom wirklichen Wert entfernt.

Der Ausreißer nach unten findet sich bei den Schätzungen für 2011 bei Heraeus, dort geht man von einem durchschnittlichen Preis von 1.325 Dollar aus, die Topposition nimmt die UBS in London mit 1.550 Dollar ein. Beim Jahrestief ist INTL Commodities aus Dubai besonders zurückhaltend, dieses wird bei 1.150 Dollar gesehen. Im Schnitt wird das Jahrestief bei 1.268 Dollar erwartet. Das Jahreshoch, im Durchschnitt aller Bewertungen liegt es bei 1.632 Dollar, wird vor allem bei Sharps Pixley in London besonders optimistisch berechnet. 1.850 Dollar lautet deren Aussage. Insgesamt acht der 24 Experten rechnen mit einem Höchststand, der die 1.550 Dollar überschreitet.

Bei Silber sind die Experten noch optimistischer. Hier gehen sie 2011 von einem Anstieg um 48 Prozent auf 29,88 Dollar je Unze aus. Allan Hochreiter aus Johannesburg und erneut Sharps Pixley aus London sind die Optimisten der Branche. Beide Häuser rechnen mit einem Durchschnittspreis von 37,00 Dollar. Heraeus aus Hanau ist auch hier vorsichtiger, der Durchschnittswert wird bei 21,00 Dollar gesehen. Beim Tiefstwert ist ebenfalls Heraeus zu nennen, 16,00 Dollar könnte das Silber beim Jahrestief ihrer Meinung nach wert sein. Den Hochpunkt von 50,00 Dollar erkennt man bei INTL Commodities, die auch schon beim Gold sehr zuversichtlich waren.

Optimismus gibt es bei den Analysten ebenfalls hinsichtlich der Preisentwicklung von Palladium und Platin. Bei Palladium gehen sie im Vergleich zu 2010 von einem Anstieg um 54,8 Prozent auf 814,65 Dollar aus. Hier wirkt sich möglicherweise der starke Anstieg am Jahresende aus, der die Einschätzung für 2011 beeinflusst haben könnte. Sharps Pixley schießt hier erneut den Vogel ab, man erwartet ein Jahreshoch von 1.250 Dollar. Zurückhaltender zeigen sich die Beobachter der Standard Chartered Bank, die ein Jahreshoch von 800 Dollar als realistisch ansehen.

Der Anstieg bei Platin ist in diesem Zusammenhang schon fast bescheiden zu nennen. Es wird ein Jahresplus von 12,6 Prozent prognostiziert. Demnach soll Platin 2011 im Schnitt 1.813 Dollar kosten.
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