Anleihen: Eine gute Woche für Rentenfans
Geschrieben von Börse Frankfurt • Freitag, 2. Juli 2010 • Kategorie: Renten
Marktbericht vom Anleihenhandel
2. Juli 2010. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Sommerpause hat bereits begonnen, so erscheint es zumindest den Skontroführern für Rentenpapiere auf dem Frankfurter Parkett. „Im Vergleich zu den Vorwochen ist es sehr ruhig“, kommentiert ein Händler die vergangenen Tage.
Zudem habe die EZB diese Woche bekannt gegeben, dass das Ankaufprogramm für Covered Bonds, also Pfandbriefe nun beendet ist, da das vorgesehene Volumen von 60 Milliarden Euro erreicht worden sei, melden die Händler der Hellwig Wertpapierhandelsbank. Staatsanleihen würden aber weiterhin angekauft. „55 Milliarden Euro hat die EZB bis zum 25. Juni in Staatsanleihen 'minderer Qualität' investiert. Das waren also in der vergangenen Woche „nur“ vier Milliarden und damit der geringste Betrag seit Beginn des Ankaufprogramms am 10. Mai“, berichtet Daniel dazu.
Der Bund-Future konnte sich vor diesem Hintergrund diese Woche behaupten. Er notiert heute zur Mittagszeit bei 129,42. Eine zehnjährige Bundesanleihe bringt eine Rendite von 2,57 Prozent.
Frankreich gegen Österreich
Eine größere Umtauschaktion kann Daniel beobachten. Investoren verkauften eine bis 2038 laufende französische Staatsanleihe und investierten dieselbe Summe in eine 2021 fällige österreichische Staatsanleihe. „Die Verkürzung der Restlaufzeit lässt vermuten, dass diese Investoren von einer baldigen Zinswende ausgehen.“
Neu in Frankfurt
Neu emittierte Anleihen von Peugeot (WKN A1AYMD), Volkswagen (WKN A0S73B), Heidelberger Zement (WKN A1AYNB) und Renault bringen Leben aufs Rentenparkett. Die Renault-Anleihe (WKN A1AYHC), die mit 4 Prozent verzinst ist und bis 2013 läuft wird nach Beobachtungen der Skontroführer der Hellwig Wertpapierhandelsbank gerne gekauft. „Das Papier kommt sicher wegen des unter pari liegenden Preis bei den Investoren gut an“, mutmaßt ein Händler. Ein zweites bis 2015 laufendes Papier bringt einen Ertrag von 5,625 Prozent (WKN A1AYQ9) und notiert bei 99, 57.
© 2. Juli 2010 / Dorothee Liebing
2. Juli 2010. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Sommerpause hat bereits begonnen, so erscheint es zumindest den Skontroführern für Rentenpapiere auf dem Frankfurter Parkett. „Im Vergleich zu den Vorwochen ist es sehr ruhig“, kommentiert ein Händler die vergangenen Tage.
Zudem habe die EZB diese Woche bekannt gegeben, dass das Ankaufprogramm für Covered Bonds, also Pfandbriefe nun beendet ist, da das vorgesehene Volumen von 60 Milliarden Euro erreicht worden sei, melden die Händler der Hellwig Wertpapierhandelsbank. Staatsanleihen würden aber weiterhin angekauft. „55 Milliarden Euro hat die EZB bis zum 25. Juni in Staatsanleihen 'minderer Qualität' investiert. Das waren also in der vergangenen Woche „nur“ vier Milliarden und damit der geringste Betrag seit Beginn des Ankaufprogramms am 10. Mai“, berichtet Daniel dazu.
Der Bund-Future konnte sich vor diesem Hintergrund diese Woche behaupten. Er notiert heute zur Mittagszeit bei 129,42. Eine zehnjährige Bundesanleihe bringt eine Rendite von 2,57 Prozent.
Frankreich gegen Österreich
Eine größere Umtauschaktion kann Daniel beobachten. Investoren verkauften eine bis 2038 laufende französische Staatsanleihe und investierten dieselbe Summe in eine 2021 fällige österreichische Staatsanleihe. „Die Verkürzung der Restlaufzeit lässt vermuten, dass diese Investoren von einer baldigen Zinswende ausgehen.“
Neu in Frankfurt
Neu emittierte Anleihen von Peugeot (WKN A1AYMD), Volkswagen (WKN A0S73B), Heidelberger Zement (WKN A1AYNB) und Renault bringen Leben aufs Rentenparkett. Die Renault-Anleihe (WKN A1AYHC), die mit 4 Prozent verzinst ist und bis 2013 läuft wird nach Beobachtungen der Skontroführer der Hellwig Wertpapierhandelsbank gerne gekauft. „Das Papier kommt sicher wegen des unter pari liegenden Preis bei den Investoren gut an“, mutmaßt ein Händler. Ein zweites bis 2015 laufendes Papier bringt einen Ertrag von 5,625 Prozent (WKN A1AYQ9) und notiert bei 99, 57.
© 2. Juli 2010 / Dorothee Liebing
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